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Ihre Meinung ist gefragt!
Wir nehmen gerne Ihre Anregungen zu diesen oder anderen Themen entgegen. Dazu können Sie z.B. das Kontaktformular auf unserer Internetseite www.grüne-waldbröl.de nutzen. Ansonsten erreichen Sie uns unter den angegebenen Kontaktdaten. Sie sind ebenfalls herzlich willkommen auf unseren öffentlichen Ortsversammlungen und zum “Grünen Stammtisch”. Termine werden auf unserer Internetseite bekannt gegeben. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, sei es mit Ihrer Stimme bei der Kommunalwahl oder durch Ihre Mitarbeit.
Miteinander
Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine individuelle Geschichte. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit lehnen wir ab. Auch soziale Ausgrenzung darf nicht sein. Ein soziales Miteinander entsteht, wenn Integration gelebt wird, Menschen mit Handicap eingebunden und ältere Mitbürger*innen nicht allein gelassen werden. Wir begrüßen Projekte, die sich das zur Aufgabe machen.
Bürgerbeteiligung & Ehrenamt
Wir wollen, dass Bürger*innen mitreden, mitgestalten, mitentscheiden können. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist eine größtmögliche Transparenz bei den Entscheidungsprozessen des Stadtrates und der Verwaltung. Daher streben wir eine Verbesserung des Informationsflusses dieser Organe gegenüber den Bürger*innen an. Das Engagement der Waldbröler Bürger*innen ist großartig und vielfältig. Dieses hohe Gut schätzen wir sehr und möchten dieses weiterhin stärken, anerkennen und erhalten. Wir wollen ehrenamtliches Engagement vereinfachen, indem wir die Einstiegshürden in Vereine, Verbände, Organisationen und Einrichtungen verkleinern und ehrenamtliche Tätigkeit transparenter gestalten. Dafür wollen wir, dass aktuelle Informationen aus diesen Bereichen auf der Website der Stadt Waldbröl zu finden sind, gesuchte Ehrenämter ausgeschrieben und eine Beschreibung der Arbeit zur Verfügung gestellt wird. So wird ehrenamtliches Engagement einfacher, gemeinnützige Institutionen werden von innen gestärkt und Waldbröler*innen können sich untereinander vernetzen und unterstützen.
Schulstadt Waldbröl
Waldbröl hat sich bereits seit vielen Jahren als attraktiver Schulstandort etabliert. Die verschiedenen Schulformen, die in Waldbröl zur Verfügung stehen, bieten Schüler*innen eine gute Auswahlmöglichkeit und somit eine individuelle Ausbildung. Unser Anliegen ist es, allen Schüler*innen die bestmögliche Förderung in einer ansprechenden Schulinfrastruktur zukommen zu lassen. Wir möchten daher auch das Thema der Inklusion nicht aus den Augen verlieren, sondern für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung anstreben. Jugendliche schon während der Schulzeit auf ihr weiteres Berufsleben vorzubereiten, sei es bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz oder Studium, befürworten wir sehr. Die Digitalisierung schreitet voran, aber nicht alle kommen mit. Wir wissen um diese schwierige Situation und möchten unterstützen, wo es erforderlich ist.
Wirtschaft
Wir wollen in Waldbröl die Wirtschaft fördern ‒ nachhaltig und fair. Dazu gehört das produzierende Gewerbe, das mittelständische Handwerk, ein bedarfsgerechter, starker Einzelhandel und regionale Kooperationen. Weg mit den Ladenleerständen ‒ Belebung der Innenstadt. Die Wirtschaftsförderung sollte dort einsetzen, wo gute, existenzsichernde Arbeits- und Ausbildungsplätze mit tariflicher Bindung und familienfreundlichen Strukturen geschaffen werden. Die Stadt sollte darauf achten, dass Betriebe ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden. Wir streben eine nachhaltige Nutzung knapper werdender Flächen bei Schonung der natürlichen Ressourcen an. Dafür wird ein durchdachtes und nachhaltiges Flächenmanagement benötigt. In den Bereichen Mobilität, Versorgung und Breitbandanschluss ist eine zukunftsorientierte Infrastruktur die tragende Säule. Um diese Aufgaben von heute und morgen als Stadt meistern zu können, möchten wir die Stadtwerke erhalten und erweitern. Für unsere innovative Zukunft begrüßen wir Netzwerkbildung zwischen Betrieben, Schulen und Verwaltungen. Der sanfte Tourismus ist behutsam auszubauen. Der Vieh- und Krammarkt stellt hier einen besonderen Anziehungspunkt dar, dessen Angebote in Richtung regionaler Produkte entwickelt werden sollte.
Mobilität
Die Mobilität ist im Umbruch, wir wollen sie nachhaltig gestalten. Wir wollen uns einsetzen für die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), mit besseren Streckenangeboten, einer dichteren Taktung und einer sozial gerechten Preisgestaltung. Die Busanbindung an die Bahnhöfe in Schladern und Gummersbach, insbesondere für berufsbedingte Pendler gilt es zu verbessern. All das soll helfen, die Umwelt zu entlasten. In diesem Zusammenhang bleibt auch die Reaktivierung der Wiehltalbahn jenseits des reinen Museumsbetriebs weiterhin unser Ziel. Dazu braucht es kommunales, wie auch überregionales Planen und Handeln. Die Stadt Waldbröl ist Mitglied des Zukunftsnetzes Mobilität NRW. Dieses unterstützt Kommunen dabei, neue Wege zu lebenswerten Städten und einer gesicherten Mobilität im ländlichen Raum zu eröffnen. Hier gilt es verstärkt tätig zu werden und im Sinne der erforderlichen Verkehrswende eine Zukunftsvision zu erarbeiten. Wir wollen auch weiterhin bürgerschaftliche Angebote, wie z.B. Fahrgemeinschaften oder Bürgerbusse und deren Vernetzung mit den Nachbarkommunen fördern. Damit könnte eine bessere Anbindung der Außenorte erreicht werden. Nicht zuletzt wollen wir uns vor dem Hintergrund einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach Fahrrädern für die Erweiterung des Angebotes von entsprechenden Radwegen, Stellplätzen und Ladestationen für Pedelecs/E-bikes stark machen.
Ernährung & Landwirtschaft
Land- und Forstwirtschaft sollten im Einklang mit der Natur nachhaltig und regional eingebunden betrieben werden. Zu diesem Ziel können wir auch in Waldbröl beitragen. Wir alle können die hiesige Landwirtschaft unterstützen, indem wir regionale Produkte kaufen. Dadurch werden Natur und Umwelt weniger belastet. Von einem Miteinander und ein Füreinander profitieren der/die Landwirt*in, die Natur und die Umwelt. Gemeinsam antreten gegen eine einseitige Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen durch wechselnde Nutzpflanzen, welche die Fruchtbarkeit des Bodens sowie die Artenvielfalt fördern. Hier möchten wir ansetzen und ein Forum bieten für persönlichen Austausch und Engagement bis zur finanziellen Unterstützung. Verständnis füreinander zu bekommen ist sicherlich genauso hilfreich wie einen Blühstreifen zu fördern, an dem sich alle erfreuen können, sowohl die Menschen als auch zahlreiche Tierarten. Die naturnahe Bewirtschaftung macht unsere bergische Landschaft attraktiv für einen sanften Tourismus. Hierzu bedarf es ansprechender Urlaubsunterkünfte im ländlichen Raum. Solche Angebote könnten ein zusätzliches Standbein der Landwirtschaft sein.
Klima
Der Klimawandel schreitet fort! Die durchschnittliche Temperaturerwärmung von jetzt schon 1,5°C hat Folgen, die für den Menschen und die Ökosysteme tiefgreifend in Bezug auf Hitze, Trockenheit und Starkregen sind. Sichtbar aktuell durch das fortschreitende massive Fichtensterben. Fühlbar in den Sommermonaten, wenn sich innerstädtisch Hitzeinseln bilden. Auf Antrag der Grünen wurde für Waldbröl 2011 ein Klimaschutzkonzept erstellt, welches nun fortgeschrieben werden muss. Dies wurde inzwischen im Rat beschlossen. Dazu zählt auch die interkommunale Einstellung einer/eines Klimamanager*in. Es wurden bisher schwerpunktmäßig Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgase durch z.B. Energieeinsparung, Energieeffizienz, Ausbau erneuerbarer Energien entwickelt. Hier gilt es noch viel umzusetzen. Darüber hinaus benötigen wir Klimaanpassungsmaßnahmen, die in der Bauleitplanung berücksichtigt werden müssen. Ziel ist eine klimawandelangepasste Stadtentwicklung, die gezielt stadtklimatisch optimierte Lösungen zur natürlichen Kühlung und Belüftung der Stadt umsetzt. Dazu gehören z.B. der Erhalt und die Vernetzung von Grünflächen, Freihalten von Kaltluftentstehungsgebieten und Frischluftschneisen, Dachbegrünung, grüne Fassaden, Wasserflächen, Offenlegen von Bächen und Wiederbegrünung versiegelter Flächen. Durch den Rückbau des Merkurhauses sind wir jetzt in der Lage innerstädtisch einen klimatisch wirksamen Grünzug entlang des Waldbrölbaches zu entwickeln. Vor allem Stadtbäume haben eine erhebliche klimatische Ausgleichswirkung für die Anwohner und bewirken eine deutliche Temperaturabsenkung im Vergleich zu hochversiegelten, unbeschatteten Flächen. Eine Straßenraumgestaltung wie wir sie an der Kaiserstraße umsetzen, wirkt visuell positiv, ist bedeutend für die Schadstofffilterung und es kommt zu einer geringeren Erwärmung im innerstädtischen Raum. Der Umbau der Kaiserstraße stellt einen ersten wichtigen Schritt dar, jedoch sollten zukünftig bei jeder Neuanlage von Straßen, Stellplatzanlagen etc. diese Aspekte berücksichtigt werden. Die Kommunen und damit die Stadt Waldbröl sind die Schlüsselakteure bei den lokalen und regionalen Klimaanpassungsmaßnahmen. Ziel ist ein klimaangepasstes Planen und Bauen.
Biotop- und Artenschutz
biologische Vielfalt Unsere Stadt mit ihren Ortslagen ist eingebettet in eine abwechslungsreiche, strukturreiche Kulturlandschaft. Doch leider ist auch hier in zunehmendem Maße ein Rückgang der Biotop- und Artenvielfalt zu beklagen. Ein wichtiges Ziel ist es, zunächst die vorhandenen prägenden, sehr schützenswerten Naturräume zu sichern. Dazu gehört sicherlich das große zusammenhängende Waldgebiet Nutscheid. Des Weiteren sind Lebensräume wie z.B. strukturreiche Bachsiefen, Quellbereiche und Obstwiesen unersetzliche Bestandteile unserer Natur. Hier muss eine Überbauung und Überprägung auch in den Randbereichen verhindert werden. Prägende, alte Bäume in den Dörfern, Baumalleen sowie innerstädtische Grünflächen mit altem Baumbestand sind nicht nur wichtig für das Stadt- und Ortsbild, sondern sie stellen auch bedeutende Teilhabitate für Brutvögel und Fledermäuse dar. Freilebende Tiere und Pflanzen sind unersetzliche Bestandteile unserer Umwelt. Sie sind zu erhalten und zu schützen. Angesichts des fortschreitenden Artenrückgangs kommt dem Stadtgrün eine wichtige Bedeutung zu. Die vorhandenen innerstädtischen Grünräume sind zu erhalten und zu vernetzen. Innerstädtische Verdichtung ist wichtig, um außerorts die Eingriffe in die Naturräume zu verringern. Doch z.B. der Königsbornpark mit angrenzenden Obstwiesen, der Grünzug entlang des Waldbrölbachs, die Grünfläche an der Nümbrechter Straße, der Wiedenhofpark und der Netzwerkgarten sind grüne Oasen, die es zu erhalten und zu entwickeln gilt. Die Idee eines Parks der Sinne auf den Krankenhauswiesen sollte weiterverfolgt werden. Diese Grün- und Freiflächen bedeuten eine klimatische Entlastung für die Stadt. Dies stellt aber auch einen Beitrag zur Sicherung der Artenvielfalt dar und stärkt die Erholungsqualität unserer Stadt. Wir können mehr Natur in die Stadt holen, indem wir darüber nachdenken, wie eine ökologisch ausgerichtete Grünpflege im öffentlichen Raum, aber auch in unseren Gärten umgesetzt werden kann. Erste Ansätze sind im städtischen Raum zu erkennen. Mit der naturnahen Pflege können städtische Freiräume aufgewertet und Räume geschaffen werden, wo sich Menschen, Tiere und Pflanzen wohl fühlen. Hierzu eignen sich die großen, weitläufigen, artenarmen Wiesen auf dem Krankenhausgelände, von Seniorenheimen, von öffentlichen Einrichtungen und das zukünftige Areal des geplanten Grünzuges auf dem Merkurgelände. Naturnahe Firmengelände können zudem einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt liefern. Weg vom pflegeintensiven Einheitsgrün! Es können Lebensräume entwickelt werden, die der Natur und den Arbeitnehmer*innen qualitätsvolle Lebensräume im Arbeitsumfeld bieten. Für die Umsetzung gibt es schon viele Beispiele.
Dörfer
Die Ortschaften werden in den Randbereichen baulich erweitert, kostbares Grünland, Bachsiefen und Streuobstwiesen fallen dem Bauwunsch oft zum Opfer. Hier wünschen wir uns ein sensibles und kritisches Abwägen der Argumente gegen oder für eine bauliche Erweiterung von Ortschaften. Wir fordern einen verständnisvollen und behutsamen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz, jedem Dorf seine Einzigartigkeit zu erhalten. Die Sensibilisierung der Eigentümer für Ihre ortsbildprägenden Gebäude ist uns ein großes Anliegen. Notwendig dafür ist die Unterstützung durch die Verwaltung, wie z.B. durch eine Beratung über Fördermöglichkeiten. Eine gute und klimafreundliche Anbindung der Dörfer an das Waldbröler Zentrum ist weiter auszubauen. Wir sind uns bewusst, dass die Eigeninitiativen und Verbundenheit in den Ortschaften ein hohes Gut sind, die gerade in schwierigen Zeiten eine Gemeinschaft trägt und die Gesellschaft entlastet. Die wertvollen Nachbarschaftsstrukturen in den Dörfern müssen erhalten und gestärkt werden, z.B. durch Unterstützung bei der Gründung von dorfeigenen Läden oder Gaststätten, die es in vielen Ortschaften bereits gibt. Dies lässt auch den Besucher, Wanderer und Tourist erholt und gestärkt durch unsere Dörfer streifen.
Stadt und Landschaft
Wir stehen zwar hinter vielen grundsätzlichen Entscheidungen zur derzeitigen Stadtentwicklung von Waldbröl, doch es gibt noch weitere Punkte die Berücksichtigung finden müssen.
Bei der Ausweisung von neuen städtischen Bauflächen müssen Kriterien des klimaneutralen Bauens, eine ortsübliche Gestaltung und eine hohe gestalterische Qualität besonders berücksichtigt werden.
Genossenschaftliches Bauen, Mehrgenerationenwohnen und innovative Wohn-, Lebens- und Arbeitskonzepte sollen auch in unserer Stadt Einzug halten. Wir fordern eine qualitätsvolle Bebauung an der Homburger Straße, sowie die Schließung der zahlreichen innerstädtischen Baulücken, insbesondere entlang der Kaiserstraße. Doch eine Stadtgestalt lebt auch von den grünen Zwischenräumen. Die Parkflächen an der Nümbrechter Straße, die Obstbaumwiesen am buddhistischen Institut, der Königsbornpark, die Freiflächen unterhalb des Bürgerhauses müssen als grüne „Oasen“ erhalten bleiben. Bestandteile unserer Kulturlandschaft sind zu schützen, wie z. B. das archäologische Bodendenkmal Burg Isengarten. Der Waldbrölbach sollte, wo möglich, geöffnet und die Randzonen aufgewertet werden. Dadurch lassen sich Angsträume entschärfen und ein attraktiv gestalteter Grünzug entlang des Baches lädt zum Fahrradfahren, Spazieren, Begegnen und Verweilen ein. Ein Anliegen ist uns nach wie vor das Bürgerhaus, dieses Zeugnis der Kreisgeschichte Waldbröls und ein Wahrzeichen des Ehrenamtes, soll nicht dem Sparzwang geopfert werden. Für uns und die nächsten Generationen setzen wir uns für eine klimafreundliche und lebenswerte Stadt ein.
Grünes Waldbröl
Bei uns Grünen haben sich Menschen gefunden - Parteimitglieder, aber auch parteilose Bürger*innen – die sich für eine umsichtige und vorausschauende Stadtpolitik einsetzen. In den letzten sechs Jahren hat unsere Mitarbeit im Stadtrat und in den Ausschüssen die Entwicklung der Stadt Waldbröl maßgeblich weitergebracht. Mit der Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes, dem Arbeitskreis Klima-, Biotop- und Artenschutz und der Einstellung einer/eines interkommunalen Klimaschutzmanager*in haben wir wichtige Impulse für die Zukunft gesetzt. Mit unseren Stimmen wurde die Stadtentwicklung vorangetrieben, dazu zählen insbesondere der Abriss des Merkurgebäudes, die Erweiterung des Rathauses, die Neugestaltung der Kaiserstraße und nicht zuletzt die Rettung des Gartenhallenbades. Und so geht es weiter: Vieles ist im Fluss, viele Veränderungen müssen unter besonderen Umständen gestaltet und begleitet werden. Diese Veränderungen beginnen immer mit einer Idee, einer Idee für eine lebendige Zukunft unserer Stadt. Um diese Idee umsetzen zu können, brauchen wir mehr Grün im Stadtrat.
Bürgermeisterkandidat Achim Bursche.
Zum Abschluss unserer Wahlversammlung am 9. Juni hat sich Herr Achim Bursche als Bürgermeisterkandidat vorgestellt, um anschließend bei einer geheimen Wahl gekürt zu werden. Herr Bursche erzählte allen Anwesenden von seinem Werdegang, der Eignung zum Bürgermeister und seinen Visionen für unserer Stadt. Im Nachgang beantwortete er bereits einige Fragen. Seine Antworten? - Wohl überzeugend, denn er wurde einstimmig als Bürgermeisterkandidat gewählt.
Grüne Wahlversammlung ein voller Erfolg.
Am Dienstagabend fand unsere Wahlversammlung zur Kommunalwahl 2020, in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums, statt. Auf der Tagesordnung stand die Besetzung der Wahlkreise und der Reserveliste für den Rat der Stadt Waldbröl. Alle Direktmandate für die Wahlkreise sind einstimmig gewählt worden und die Reserveliste wird nun mit bekannten, aber auch vielen neuen engagierten Bürgerinnen und Bürgern besetzt. Einen großen Dank an alle die dabei waren und uns unterstützen.
Cleo Sellke und Katharina Hein, die beiden 25-jährigen Frauen sind am Donnerstag den 29. Mai von den Bündnis 90/ Die Grünen in Waldbröl, als gleichberechtigte Ortsverbandsspecherinnen gewählt worden.
Cleo Sellke die als studierte Bauingenieurin schon länger im Ausschuss für Bauen und Verkehr sitzt sowie im Ausschuss für Stadtentwicklung, möchte sich mit der neuen Position weiter in der Waldbröler Politik besonders im Klima-, Biotop- und Artenschutz engagieren.
Die selbständige Fotografin Katharina Hein ist vor kurzem erst in den Rat nachgerutscht und möchte sich im bevorstehenden Wahlkampf besonders für das Ehrenamt und die Schüler in Waldbröl stark machen.
Einladung zur Wahlversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, OV Waldbröl
Zur Aufstellung der Reserveliste für den Stadtrat,
Wahl der Kandidat*innen der Wahlkreise und Bürgermeisterkandidatur zur Kommunalwahl
am 13.09.2020. Dienstag, den 09.06.2020, um 18.00 Uhr, in der Aula, Waldbröl.
Liebe Mitglieder, Mitarbeitende und Gäste,
wir laden euch herzlich ein zu unserer Wahlversammlung, die unter den besonderen Bedingungen, der Corona-Pandemie stattfinden wird, d.h. Mindestabstand einhalten, Hygienevorschriften einhalten.
Vorschlag zur Tagesordnung:
1. Begrüßung und Organisatorisches
2. Wahl der Bewerber*innen für die Wahlbezirke, Reserveliste Liste und Bürger- meisterkandidatur Wahl der Versammlungsleitung und Wahlleitung Wahl einer Schriftführer*in nach Kommunalwahlgesetz zur Unterzeichnung der Niederschrift Wahl zweier Vertrauenspersonen für die Einreichung der Wahlvorschläge Rat und Bürgermeisteramt Wahl von zwei Teilnehmer*innen, die die geheime Wahl bezeugen Wahl der Stimmzähler*innen Beschluss über das Wahlverfahren Wahl der Kandidat*innen für die Wahlbezirke Wahl der Kandidat*innen für die Reserveliste
3. Vorstellung Bürgermeisterkandidat Achim Bursche , Wahl des Bürgermeisterkandidaten
4. Verschiedenes Wir freuen uns auf eure Teilnahme am 09.06.2020.
Bei Fragen wendet euch gerne an uns.
Claudia und Martin
Virtueller Grüner Stammtisch - am 4.6 um 19:00 Uhr
Die Grünen Waldbröl laden alle Interessierten ein zum ersten virtuellen Stammtisch mit Bürgermeisterkandidat Achim Bursche!
Eigentlich alles wie immer: reden, lachen, fragen & antworten, nur für Getränke muss selbst gesorgt werden. Bei Interesse zurückmelden, dann wird der Link zugeschickt.
..lernen Sie unseren Bürgermeisterkandidat Achim Bursche ab sofort online kennen..
am 22.03.2020 verstarb unser langjähriger Partei- und Fraktionsfreund Frank Kuhlmann-Custodis.
Seine Mitarbeit in unserer Fraktion, in den Ausschüssen und im Rat der Stadt Waldbröl war geprägt von Sachlichkeit und dem Bemühen um Verständigung. Seine besondere Aufmerksamkeit galt sicher der Schulentwicklung, einem großen Thema in unserer Schulstadt. Hier hat Frank mit seiner ganzen Erfahrung eindrucksvoll, zielorientiert und nachhaltig mitgestaltet.
Das wird uns sicher ebenso fehlen wie sein rebellischer Geist gegenüber Unmenschlichkeit und Intoleranz. Nicht zuletzt fehlt er uns als Freund.
Viel Leid hast du ertragen müssen, aber jetzt kehrt Stille ein. Es scheint fast so, als hättest du auf die Ausgangssperre gewartet, um eben doch fort zu gehen. Unsere guten Wünsche gehen mit dir.
Waldbröl, den 25.03.2020 Ortsverband Bündnis90/Die Grünen
„Wir wollten unbedingt an der Idee einer/s gemeinsamen Kandidaten/in festhalten“, betonen Jürgen Köppe (CDU) und Martin Pfeiffer (GRÜNE), die Entscheidung, eine Partei übergreifende Lösung bei der Besetzung des Bürgermeisteramtes in Waldbröl zu finden.
Wenngleich sich CDU und GRÜNE programmatisch sicher in einigen Punkten unterscheiden, haben sie dennoch in den zahlreichen Vorgesprächen viele Überschneidungen festgestellt, die eine gemeinsam getragene Kandidatur für das Bürgermeisteramt durchaus nahelegt. „Gerade die Bereiche Klimaschutz und Stadtentwicklung sind uns gemeinsam wichtig. Das passt schon!“, erklärt Martin Pfeiffer die Motivation für das Zusammenwirken der beiden Parteien. Mehr »
Bezüglich des Schulstandortes Waldbröl gab es in den letzten Jahren viel Stillstand, Spekulationen und abwartendes Verhalten.
Bereits Ende 2016 wurde auf Initiative der Grünen Ratsfraktion ein Planungszirkel Schule mit VertreterInnen der Schulen, Verwaltung und Fraktionen ins Leben gerufen.
Eine der ersten Sitzungen befasste sich mit der Anfrage der Gemeinde Morsbach auf Umwandlung ihrer Gemeinschaftsschule in einen Teilstandort der Gesamtschule Waldbröl. Nach ausführlicher Abwägung kam der Planungszirkel zu der Entscheidung, dieser Bitte nicht nach zu kommen. Eine solche Konstruktion hätte erstens für Morsbach keine Vorteilegehabt und für die Gesamtschule Waldbröl nur Nachteiliges bewirkt. Mehr »
Es gibt viele gute Gründe, mit Bus und Bahn zu fahren - der Tarifdschungel in NRW gehört sicher nicht dazu! Deshalb fordern wir GRÜNE einen landeseinheitlichen Tarif für Bus und Bahn. Damit wollen wir Bus- und Bahnfahren in NRW einfacher und attraktiver machen - das ist gut für's Klima, sorgt für frische Luft in den Innenstädten und weniger Stau auf den Straßen. Wie wir zu diesem einheitlichen Tarif kommen, haben wir jetzt konkretisiert und machen damit den Menschen ein attraktives Angebot: Wir wollen ein Ticket, mit dem man für 2 Euro am Tag durch ganz NRW fahren kann. Dieses Ticket soll im Jahresabo erhältlich sein. Los geht's mit 1 Million solcher Tickets, die die Verkehrsverbünde in den kommenden drei Jahren anbieten sollen. Das wollen wir in einem "Pakt für Nahverkehr" mit den Verkehrsverbünden vereinbaren. Entspricht die Nachfrage unseren Annahmen, haben wir damit das Fundament gelegt, den ÖPNV bequemer und günstiger für alle zu machen. Um möglichst viel Rückenwind für unsere Idee zu bekommen, starten wir jetzt eine Petition. Mit der Petition wollen wir die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürgern erreichen. Wir sind dabei auf deine Unterstützung angewiesen
Jetzt Unterschreiben!
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mit einem kleinen „aber“
Prinzipiell wenden wir uns gegen weitere Versiegelung von Grünflächen/Natur durch Straßen, die nicht unbedingt erforderlich sind.
Im Falle der K28n sehen wir im Moment aus Waldbröler Sicht keine reale Notwendigkeit für eine Umgehungsstraße an dieser Stelle, die für die Landwirtschaft und die Naherholung eine wichtige Rolle spielt. Stand heute gibt es nur eine Verkehrsprognose (Stau) für die Zeit nach der Fertigstellung des Innenstadt-Einbahnringes, die eine Entlastung unserer Innenstadt durch eine K28n voraussagt. Eine solche Voraussage (Stauproblem) kann, muß sich aber nicht bewahrheiten.
Deshalb unser kleines „aber“ einer Minderheit im OV: Umsetzung des Einbahnstraßenrings dauert noch Jahre, Planung und Genehmigungsverfahren K28n auch. Lasst uns deshalb Planung und Genehmigungsverfahren zum Abschluss bringen, dann überprüfen, ob die Verkehrssituation nach Fertigstellung des Einbahnstraßenrings wirklich eine Umgehungsstraße erfordert. In diesem Fall könnte dank abgeschlossenen Verfahrens mit dem unmittelbaren Bau einer K28n begonnen werden. Sollte sich herausstellen, daß die K28n keinen Nutzen hat, könnte man auf den Bau verzichten (unter in Kaufnahme der Kosten für das Verfahren –aber Sinnloses muss nicht gebaut werden, bloß weil Planungskosten angefallen sind)
Unsere Fraktion im Stadtrat wird sich deshalb bei aktuellen Abstimmungen zur K28n enthalten oder dagegen stimmen.
Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW gibt Antworten auf drängende Fragen. Flyer
Die Kinderhymne von Bertholt Brecht
Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Dass ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land.
Das die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.
Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern woll‘n wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.
Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir's
Und das Liebste mag's uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs
„Die intern, durchaus kontrovers geführte, Diskussion um den Antrag der CDU auf einen Ratsbürgerentscheid zum Bad hat uns darauf gebracht, dass es an der Zeit ist, über den Erhalt des Bades abzustimmen. Zum einen lässt die Frist zum Einreichen des Förderantrages weitere Verzögerungen nicht zu, zum anderen liegt ein schlüssiges Konzept zum Weiterbetrieb des Bades vor, welches sich breiter Zustimmung erfreut. Wir Stadtverordnete haben in Rat, Ausschüssen, interfraktionellen Sitzungen usw. seit Jahren über dieses Thema diskutiert. Alle erdenklichen Aspekte und Sichtweisen dazu sind uns vorgestellt bzw. von uns und engagierten Bürger-innen erarbeitet worden. Wir haben uns die Bedenken der Verwaltung angehört, sind wieder und wieder das Geschäftsmodell des Vereins “Schwimmen in Waldbröl e.V.“ durchgegangen, dem wir bei dieser Gelegenheit ausdrücklich für seinen Einsatz danken, wir haben die Sache von unseren Stadtplanern auf Förderfähigkeit hin untersuchen lassen. Keiner von uns tut sich leicht mit der Entscheidung für oder gegen das Hallenbad, soviel ist sicher. Nicht umsonst dauert dieser Prozess so lange. Nebenbei bemerkt, das beweist auch die Besonnenheit, mit der der Rat unserer Stadt die Angelegenheit behandelt. Jetzt aber ist es, nicht nur nach unserer Meinung, an der Zeit zu einer Entscheidung zu kommen. Mehr »
Wir sind betroffen, dass es immer noch PolitikerInnen gibt, die glauben, dass die Probleme der Menschen mit Waffengewalt gelöst werden können. Wir plädieren dafür, unsere finanziellen und materiellen Reichtümer, unsere jungen Menschen nicht in Kampfeinsätzen zu verpulvern, sondern in Hilfe zur Ernährung und Wiederaufbau zu investieren. Mehr »
Immer wieder stand die Idee im Raum, die alte Schule Hermesdorf aus dem Gedächtnis der Stadt zu reißen. Insbesondere die damalige Schulleitung und der Förderverein der benachbarten Grundschule stellten häufig Anträge auf Abriss des Gebäudes.
Nur die Grünen und die SPD versuchten vehement, die übrigen Fraktionen davon zu überzeugen, dass es sich hier um ein erhaltenswertes Kulturgut handle und nicht um einen „Schandfleck“. Mehr »
Gemeinsam mit Helmut Rafalski (CDU) wurde unsere Fraktionsvorsitzende Claudia Hein in der Sitzung des Rates der Stadt Waldbröl am 10.12.2014 für 25-jährige Ratsmitgliedschaft mit dem Ehrenschild der Stadt ausgezeichnet. Mehr »
Es ist kein leichtes Unterfangen, am Samstagmorgen die Menschen für einen Moment von Ihren Geschäften abzuhalten, mit dem Versuch, sie für ein gänzlich anderes Thema, nämlich TTIP und CETA, zu sensibilisieren. Die Waldbröler Grünen haben das dennoch versucht... Mehr »
"LEADER ist ein Programm zur Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) auf Landesebene und insofern Teil des Programms Ländlicher Raum NRW 2014 – 2020."
Damit wird auf der Seite des Oberbergischen Kreises die Vorstellung von LEADER eingeleitet. Ein Kurzfilm, der ebenfalls zum Verständnis des Programms beiträgt, kann dort ebenfalls oder auch direkt hier angesehen werden. Weitere Informationen gibt es beim Netzwerk für ländliche Räume.
Es findet ein Wettbewerb der teilnehmenden Regionen statt, in unserem Fall der Südkreis. Die Regionen bewerben sich mit Projektideen, die ausdrücklich aus der Bevölkerung kommen sollen. Gewinnt man diesen Wettbewerb, wird man zur LEADER Region und kann dann über die Fördermittel relativ frei verfügen. Es können dann auch andere, als die im Wettbewerb vorgestellten, Projekte mit den Geldern realisiert werden.
Bis zum 31.10. können hier noch Projektideen eingereicht werden. Wer also meint, er hätte noch einen guten Einfall, nur zu! Ein vorbereitetes Projektblatt lässt sich dort ebenfalls downloaden
Um das Beste aus unserem tollen Wahlergebnis zu machen, prüfen wir derzeit Optionen, z.B. durch Bildung von Listenverbindungen mit anderen Fraktionen, unsere Position in Ausschüssen und Gremien zu optimieren. Bei einer Listenverbindung handelt es sich lediglich um ein Mittel, die Position kleinerer Parteien zu stärken. Dabei geht es nicht um politische Zusammenarbeit. Über Ergebnisse werden wir an dieser Stelle weiter informieren.
Wir sind, obwohl die Meinungen in der Fraktion durchaus kontrovers waren, mit der SPD und der FDP eine Listenverbindung eingegangen. Viel gebracht, ausser politischer Erfahrung, hat uns das nicht - da muss man wohl ehrlich sein. CDU und UWG haben, absehbar, sofort auch kooperiert, die "Fronten" waren verhärtet, die Gesprächsbereitschaft zu einer fachlich sinnvollen Verteilung der Ausschussvorsitze und sonstigen Gremien tendierte gegen Null. Aus jetziger Sicht ist es mehr als fraglich, ob wir das nochmal so machen würden.
Die Kommunalwahl 2014 bescherte uns Waldbröler Grünen ein tolles Wahlergebnis. Mit 8,77% ist es gelungen, das Ergebnis der Wahl von 2009 um über 2,5% zu verbessern. Dabei sind in ausnahmslos jedem Wahlbezirk Gewinne zu verbuchen. Erfreulich auch, dass damit ein zusätzlicher Sitz im Rat der Stadt Waldbröl an uns Grüne fällt. Wir sind also dort in Zukunft vertreten durch:
Claudia Hein,
Frank Kuhlmann-Custodis
und Martin Pfeiffer
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Wählern, bei allen Helfern und nicht zuletzt unseren Familien, die hier und da schon mal für unseren Wahlkampf zurückstecken mussten.
In unserem Wahlprogramm haben wir zum Thema Inklusion geschrieben, dass wir uns bei der Landesregierung dafür einsetzen werden, dass Inklusion den Menschen dient und nicht dem Einsparen von Geldern. Mehr »
Der Stand auf dem Waldbröler Viehmarkt heute war ein großer Erfolg: Die erste Auflage unseres Wahlprogramms wurde komplett verteilt, mehr als ein Zentner Bio-Äpfel an die Frau oder den Mann gebracht und unzählige Windräder und Luftballons in Kinderhände gegeben.
Bei einer Podiumsdiskussion in der Gesamtschule Waldbröl wurden die Bürgermeister- und Stadtratskandidaten in die Zange genommen - Schwerpunktthema war neben Freizeitmöglichkeiten und Haushaltslage, natürlich die angestrebte Bildungspoltik.
Siehe auch Oberberg-Aktuell:
Da in der Diskussion längst nicht alles zur Sprache kam und beantwortet werden konnte, erhielten alle Beteiligten eine Liste mit offen gebliebenen Fragen. Hier unsere Antwort an die GesamtschülerInnen zu den schriftlich nachgereichten Themen...
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
in knapp 11 Wochen– am 25. Mai – wählen alle Europäerinnen und Europäer ein neues Europaparlament. Die Wählerinnen und Wähler werden darüber entscheiden, wo sich die EU in den kommenden fünf Jahren hinbewegen wird. Wird es eine weitere Aufweichung der Klima- und Erneuerbarenziele auf EU-Ebene geben, werden Datenschutzstandards verwässert und wird Europa ein Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) akzeptieren, wodurch Genmais und Hormonfleisch ohne Hindernis auf unseren Tellern landet? Wir Grüne erläutern mit unserem Anfang Februar auf dem Parteitag in Dresden verabschiedeten Europawahlprogramm als die pro-europäische Partei unsere Vorstellungen von der Weiterentwicklung Europas.
In diesem Monat ist auch der Referentenentwurf zur EEG-Novelle der schwarz-roten Bundesregierung veröffentlicht geworden. Es zeigt, dass Merkel, Gabriel und Co. trotz der sehr breiten Kritik von den Bürgerinnen und Bürgern, Ländern, Kommunen, Unternehmen und Verbänden bisher nicht bereit sind, ernsthafte Zugeständnisse für eine konsequente Bürger-Energiewende, weg von Kohle und Atom, hin zu Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz zu machen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien soll gedeckelt werden und mit Instrumenten wie Ausschreibungen, verpflichtender Direktvermarktung, atmenden Vergütungdeckel, praxisferne Stichtagsregelung u. v. m. Doch damit wird das Gesamtsystem am Ende teurer gemacht und bürgerliches Engagement bei der Energiewende erheblich erschwert. Zudem gibt es weiter keine Position der Bundesregierung für eine Einigung mit der EU zu den Industrieausnahmen bei der EEG-Umlage.
Aber auch in anderen Politikbereichen – etwa bei der Gentechnik – betreibt die Große Koalition ein schlimmes Spiel. So stimmt sie auf EU-Ebene nicht gegen den Anbau von Genmais und fordert keine klare Kennzeichnungspflichten für Honig, will den Menschen in Deutschland aber vorgaukeln, dass hier keine genetisch veränderten Pflanzen angebaut werden. Das alles soll mit einer fadenscheinigen ‚Opt-Out-Regelung' möglich sein. Doch dies ist keine gute Lösung: Schon deshalb nicht, weil Pollen und Bienen über weite Strecken durch die Luft fliegen und bekanntlich vor Ländergrenzen keinen Halt machen. Was wir wirklich brauchen, ist ein gentechnikfreies Europa und keinen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen.
Diese und weitere Themen lesen finden sich in meinem aktuellen Newsletter. Für Anregungen und Fragen, aber auch Kritik freue ich mich und wünschen viel Spaß beim Lesen!
Ihr/euer
Oliver Krischer
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]
Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]
Seit fast drei Jahren sind wir als Teil der Bundesregierung im Amt. Von Beginn an waren die Herausforderungen groß und sind es immer noch. [...]